Golfgenuss und Spitzensport mitten in
Frankfurt

Finn Teckentrup auf Platz 1 beim Inklusionscup

Liebe Mitglieder, liebe Gäste,
liebe Golf-Jugend,

Anfang der Woche fand bei sommerlichem Wetter im G&CC Seddiner See der 2. Inklusionscup statt. Eingeladen hatten erneut der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen sowie der Deutsche Golf Verband. Rund 60 Golferinnen und Golfer mit und ohne Behinderung folgten der Einladung nach Brandenburg. Gespielt wurde ein Scramble-Turnier auf dem Südplatz, bei dem Golferinnen und Golfer mit und ohne Behinderung gleichermaßen abgeschlagen haben.

Stolz dürfen wir berichten, dass unser Nachwuchsspieler Finn Teckentrup und sein Flight mit 51 Nettopunkten Platz 1 belegen – ein einzigartiges Erlebnis für ihn und seine Familie. "Das waren wirklich große Emotionen. Vor allem für Finn, der so stolz war, aus Frankfurt zu kommen und es auch bei der Siegerehrung sagen wollte", erzählt Finns Mama Patrizia Teckentrup – wir gratulieren ganz herzlich!

Ihr/Euer FGC-Team


Inklusion im Golfsport 
Golf ist die perfekte Sportart, um gelebte Inklusion zu praktizieren: Das Regelwerk und sein nivellierendes Vorgabesystem ermöglichen jedem die gleichberechtigte Teilhabe. Das gemeinsame Golfspielen von Jung gegen Alt, Mann gegen Frau, Anfänger gegen erfahrene Spielerinnen und Spieler, Golferinnen und Golfer mit und ohne Behinderung ist im Golfsport möglich und längst üblich. Jedes Amateurturnier ist inklusiv.

In der heutigen Golfpraxis wird Inklusion oft mit Integration gleichgesetzt. Daher unterscheiden wir hier zur Verdeutlichung die Integration als Zwischenschritt hin zur Inklusion als gesamtgesellschaftliches Ziel. Inklusiv Golfspielen bedeutet, dass heterogene Gruppen (z.B. Spielergruppen, Trainingsgruppen, Mannschaften, Amateurturniere, Mitgliederstrukturen) auf Augenhöhe den Golfsport gemeinsam ausüben. Das ist das Ziel der Inklusion, die gleichberechtigte Teilhabe aller.

Inklusion ist zugleich auch ein Prozess. Der Weg zur Inklusion entwickelt sich oft über den Zwischenschritt die Integration: Homogene Gruppen mit gleichen Merkmalen, die gemeinsam Golf spielen (z.B. körperlich behinderte Golfspieler trainieren unter und für sich in einer geschlossenen Gruppe) sind natürlich eine Bereicherung für und in unserem Sport. Diese häufige Interpretation von Inklusion ist ein wertvoller Schritt zum Ziel, ist aber „nur“ eine Integration.
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Unser Nachwuchsspieler Finn Teckentrup auf Platz 1 beim 2. Inklusionscup im G&CC Seddiner See – herzlichen Glückwunsch! (Fotos: privat)