Liebe Mitglieder, liebe Gäste,
auch der vierte Spieltag der 1. Bundesliga Süd der Deutschen Golf Liga ist für unsere Mannschaften nicht optimal verlaufen. Beide Teams belegen beim Spieltag in München den dritten Platz und verharren auch in der Tabelle vor dem letzten Spieltag auf dem dritten Platz. Die angestrebte Teilnahme am Final Four ist für beide Teams nur noch theoretisch möglich.
Start verschlafen
Unsere Herren beendeten den Spieltag 29 Schläge hinter Gastgeber München und Titelverteidiger St. Leon-Rot. Auf beide Teams hat unsere Mannschaft von Kapitän Bernhard Kramer nun drei Punkte Rückstand. Sollte sich einer der beiden Kontrahenten am letzten Spieltag einen echten Ausrutscher leisten und nur den letzten Platz belegen, während unser Coach Jan Pelz mit seinen Männern in Mannheim den Sieg einfährt, wäre der Sprung ins Finalturnier noch zu schaffen. Dass dies passieren wird, ist angesichts der starken Leistung dieser beiden Kontrahenten aber nicht anzunehmen.
„Der dritte Platz ist von der Leistung her vollkommen okay für uns. Wir haben den Start ein wenig verschlafen. Wir haben eigentlich keine Chance mehr, Zweiter zu werden, wollen in Mannheim aber nochmal einen guten Spieltag abliefern“, so Jan Pelz.
Am Samstag brachte im Einzel nur Tim Opderbeck mit einer 69 (-3) einen Score unter Par für sein Team in die Wertung. Auch eine 70 (-2) im Vierer von Ben Bradley und Malte von Blankenfeld reichte nicht mehr, um für den Sonntag noch große Optionen aufzuzeigen.
Stark war dann aber, wie die Mannschaft sich am Sonntag in den Einzeln präsentierte und insgesamt unter Par blieb. Großen Anteil daran hatte Nicolas Eberhard, der am Samstag nicht nach seinen Vorstellungen performt hatte, dafür aber am Sonntag mit einer 67 (-5) einen der tiefsten Scores des gesamten Feldes ablieferte.
„Eins unter Par heute in den Einzeln war völlig okay, aber die Heimmannschaft hat einfach wahnsinnig stark gespielt. Die Münchener haben ihren Heimvorteil voll ausgenutzt und deswegen war dieser dritte Platz an sich für uns vollkommen in Ordnung“, zollte Jan Pelz dem Rivalen von der Isar Respekt.
Damen offensiv ausgerichtet
Bei unseren Damen sah es ganz zu Anfang des Spieltages so aus, als ob sie nun tatsächlich mit offensiver Ausrichtung ganz vorne landen könnten. Aber die Nerven haben nicht mitgespielt. Kurz vor Ende der Runde begannen sich plötzlich, höhere Nummern auf den Scorekarten zu sammeln. Alleine auf den letzten drei Bahnen verloren unsere Spielerinnen acht Schläge auf die Konkurrenz. So war Profi Ava Bergner mit 73 (+1) Schlägen noch unsere beste Spielerin. Zum Vergleich: Stuttgart konnte an diesem Spieltag auf Helen Briem setzen, und der Profi, der auf der LET zuletzt wieder bei drei Turnieren ganz vorne mitgemischt hat, lieferte eine 68 (-4) im Recording ab. Besser war an diesem Tag niemand.
In den Vierern spielte unsere Mannschaft dann mit der Konkurrenz wieder auf Augenhöhe und verlor durch Even Par keinen Boden. Dies fand die Zustimmung von Coach Alexis Szappanos.
Am Sonntag lieferten Emelie Edinger (68/-4) und Ava Bergner (70/-2) Zeugnisse ihrer Klasse ab. Für unser Team reichte es insgesamt aber nicht mehr, um noch vorne angreifen zu können. Am Ende hatte Stuttgart auf Rang zwei neun Schläge weniger in der Wertung und St. Leon-Rot war vorne ohnehin wieder auf ganz einsamen Pfaden unterwegs.
Bei unseren Damen müsste ein echtes Golfwunder geschehen, damit wir Anfang August doch noch zum Final Four fahren dürfen. Stuttgart müsste am letzten Spieltag am Reichswald den letzten Platz belegen und 51 Schläge mehr brauchen als unsere Spielerinnen. Dies würde auch nur dann reichen, wenn unser Team gleichzeitig den Spieltag gewinnt.
„Der Tag heute war auch gut. Die Mädels haben soweit auch gut gekämpft und zum Schluss tatsächlich mal Gas gegeben. Wir haben uns in der zweiten Runde endlich mal wieder zurückgekämpft. Schade, dass es jetzt erst passiert ist. Das heißt aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bis zum Spieltag am Reichswald haben wir noch ein bisschen Zeit für die Vorbereitung. Es wäre schön, wenn wir da mal Zweiter werden würden, weil wir es spielerisch eigentlich können. Wir müssen es jetzt nochmal richtig aufs Parkett bringen“, schaut Coach Alexis Szappanos sehr reflektiert auf das Saisonende.
Zum vierten Mal hintereinander gab es in der Südstaffel der 1. Bundesliga die gleiche Reihenfolge. „Deswegen hoffe ich, dass die Mädels jetzt auch mal insgesamt so frei aufspielen, wie sie es heute gemacht haben. Es wäre schön, wenn wir dann an die Leistung von heute Nachmittag und gestern in den Vierern anknüpfen könnten“, hofft Alexis Szappanos auf ein Signal am Ende der Spielzeit.
Save-the-Date: Der fünfte Bundesligaspieltag unserer Damen findet am 19./20. Juli beim Golfclub am Reichswald statt. Unsere Herren sind an diesem Termin in Mannheim-Viernheim zu Gast. Wir werden natürlich die Daumen drücken und mitfiebern!
Ihr FGC-Team
Ergebnis Spieltag 4 Damen
1. Golf Club St. Leon-Rot -5
2. Stuttgarter Golf-Club Solitude +12
3. Frankfurter Golf Club +21
4. Münchener Golf Club +24
5. Golfclub am Reichswald +66
Tabelle nach Spieltag 4 Damen
1. Golf Club St. Leon-Rot +28/20 Punkte
2. Stuttgarter Golf-Club Solitude +69/16 Punkte
3. Frankfurter Golf Club +119/12 Punkte
4. Münchener Golf Club +189/8 Punkte
5. Golfclub am Reichswald +354/4 Punkte
Ergebnisse Einzel, Damen, Samstag:
Ava Bergner +1, Sophie-Charlott Hempel +4, Lea Ludwig +4, Emily Böhrer +5, Emelie Edinger +6, Catharina Graf (+7)
Ergebnisse Vierer, Damen, Samstag:
Hempel/Graf Even, Böhrer/Edinger Even, Ludwig/Bergner (+2)
Ergebnisse Einzel, Damen, Sonntag: Emelie Edinger -4, Ava Bergner -2, Lea Ludwig Even, Emily Böhrer +2, Sophie-Charlott Hempel +5, Catharina Graf (+6)
Ergebnis Spieltag 4 Herren
1. Münchener Golf Club -20
2. Golf Club St. Leon-Rot -20
3. Frankfurter Golf Club +9
4. GC Augsburg +30
5. GC Mannheim-Viernheim +51
Tabelle nach Spieltag 4 Herren
1. Golf Club St. Leon-Rot -24/17 Punkte
2. Münchener Golf Club +18/17 Punkte
3. Frankfurter Golf Club +45/14 Punkte
4. GC Augsburg +178/8 Punkte
5. GC Mannheim-Viernheim +298/4 Punkte
Ergebnisse Einzel, Herren, Samstag:
Tim Opderbeck -3, Ben Bradley Even, Malte v. Blankenfeld +1, Gunar Petersen +2, Michael Pfeifer +3, Stefan Wiedergrün +3, Nicolas Eberhard +4, Nicklas Borrmann (+7)
Ergebnisse Vierer, Herren, Samstag:
Bradley/v. Blankenfeld -2, Wiedergrün/Petersen Even, Pfeifer/Opderbeck +2, Borrmann/Eberhard (+5)
Ergebnisse Einzel, Herren, Sonntag:
Nicolas Eberhard -5, Ben Bradley -1, Tim Opderbeck Even, Michael Pfeifer +1, Nicklas Borrmann +1, Gunar Petersen +1, Malte v. Blankenfeld +2, Stefan Wiedergrün (+5)